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- Die Initiale (Textanfangs-Buchstabe) Q bei Peter Apian zeigt zwei Astronomen, welche mit einem Stechzirkel Strecken auf der von einem Gradnetz überzogenen Sternensphäre abnehmen.
- Im Zentrum befindet sich nach alter Vorstellung die Erdkugel. Um diese bewegen sich auf kreisförmigen Sphären die sieben Planeten, angeordnet nach ihrer scheinbaren Umlaufzeit um die Erde:
- Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars Jupiter, Saturn.
- Die äußeren Planeten Uranus, Neptun und der Kleinplanet Pluto waren im 16. Jh. noch unbekannt, erst nach der Erfindung des Fernrohrs 1608 wurden sie entdeckt.
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- Museumspädagogische Aktion:
- Die Zeichnung aus der Cosmographia von Peter Apian (oben) könnte als Zirkelübung nachempfunden werden (links).
- Die Erde befindet sich im Mittelpunkt konzentrischer Kreise. (Apians Lufthülle und die Zahnräder zur Bewegung der Sphären weglassen.)
- Für die Planeten werden die heute noch üblichen Zeichen, jedoch die modernen Namen eingeschrieben.
- Im Laufe des 16. und 17. Jhs entstanden neue Modelle zur Bewegung der Planeten, darunter das Weltmodell des Tycho Prahe, abgebildet bei dem Ingolstädter Mathematiker J. B. Cysat.
- Ethischer Hinweis:
- Schon Noah hat (sinngemäß nach Sure 71, 14/15) auf die Schönheit der Schöpfung hingewiesen:
- "Seht Ihr denn nicht die sieben Himmel über Euch
- und auf der Erde die breiten Weiden, über die Ihr mit Euren Herden ziehen könnt?"
Kurt Scheuerer, Ingolstadt
- Siehe auch:
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